
Babyschwimmen (4-12 Monate)
Wichtig: Gerne sollten, wenn möglich, beide Elternteile bzw. eine weitere Begleitperson am Babyschwimmen teilnehmen, da viele Übungen zu dritt im Wasser stattfinden.
Bitte beachten Sie, dass Ihr Kind zum Start des Kurses mindestens 4 Monate alt ist.
Der Aufenthalt im Wasser dauert nicht länger als 30 Minuten um ihr Baby nicht zu überfordern.
Warum „nur” 30 Minuten im Wasser?
Um das Baby nicht zu überlasten, sollte es nicht länger als maximal 30 Minuten schwimmen. Am Anfang sind sogar bereits 20 – 25 Minuten genug, um eine angenehme Zeit mit den Babys im Wasser verbringen zu können, und mit allen gemeinsam zu einem schönen Abschluss der Stunde zu kommen. Ohne quengeln und frieren.
Für Babys gehört auch das Umziehen, das Duschen, … zum Programm. Alles Zeit, die man für die Babys eigentlich dazu zählen muß, somit dauert für so ein Kleines der Spaß nicht 30 Minuten, sondern bis zu 60 Minuten (je nachdem, wie schnell man beim Umziehen ist). Und das ist für die ganz Kleinen schon recht anstrengend.
Alle Kinder ab dem 4. Lebensmonat können teilnehmen, wenn sie keine Infekte haben und die Nasenatmung nicht behindert ist. Das Kind sollte altersgemäß entwickelt sein; Schluck-, Husten- und Niesreflex müssen vorhanden sein; das Kind sollte den Kopf heben und halten können.
Zwischen einer Impfung und einer Kursstunde sollten 3 Tage liegen. Die Schwimmstunde würde zur Impfung eine zusätzliche (vermeidbare) körperliche Belastung bedeuten.
Was ist mitzubringen?
Als Badebekleidung reicht für das Kind zunächst ein Frottee- oder Aquawindel.
Ein großes Badehandtuch.
Körpercreme oder –öl für hinterher.
Essen/Trinken – nach dem Schwimmen haben die Kinder meist einen gewaltigen Appetit – wenn der gestillt ist, schlafen sie meist schon auf dem Weg nach Hause ein; ein nicht unerwünschter Nebeneffekt.
Was ist Babyschwimmen?
Für Babys beginnt der Spaß am nassen Element mit passiven Bewegungen im sicheren Griff der Eltern. Ganz vorsichtiges Hin- und Herbewegen im warmen Wasser massiert ihre Haut. Gleichzeitig verbessert sich ihr Gefühl für den eigenen Körper. Zusätzlich fördern wir aber natürlich auch die Bewegungsfreude, erweitern den kindlichen Bewegungsradius, verbessern die kindliche Koordination, die Kräftigung der Muskulatur, prägen und verbessern das Gleichgewicht, schulen die Wahrnehmung (Sensomotorik), die situative Anpassungsfähigkeit und die soziale Kontaktbereitschaft.
1968 begann die Sporthochschule Köln mit einer Studie, die 1975 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Die Studie besagt, dass Bewegungen im Wasser die Kinder intensiver beeinflussen als Bewegungen auf dem Trockenen. Durch eine gezielte Bewegungsschulung in den ersten 22 Monaten werden die späteren motorischen Bewegungsfertigkeiten nachhaltig gefördert.
Die veröffentlichten Ergebnisse ergeben, dass sich Säuglingsschwimmer gegenüber ihren Altersgenossen durch eine bessere situative Anpassung, größere Selbstsicherheit und Selbständigkeit auszeichnen. Das Babyschwimmen wird inzwischen durch die Medizin, Pädagogik und Sportwissenschaften erforscht und stetig weiterentwickelt.
Warum zum Babyschwimmen?
Ein neugeborenes Kind kennt das Element Wasser bereits aus dem Mutterleib, deshalb wird es ab dem 4. Lebensmonat die Zeit im Wasser mit den Eltern sehr genießen. Alle Bewegungsabläufe sind im Wasser viel leichter zu vollziehen als außerhalb. Wasser stimuliert die Bewegungsfähigkeiten und die Sinnesfähigkeiten des Babys, es vermittelt neue Eindrücke und fördert die geistige Aufnahmefähigkeit des Kindes.
Im Babyschwimmen wird kein Kind das richtige Schwimmen lernen, sondern spielerische Erfahrungen im Element Wasser machen! Es soll nichts lernen müssen, sondern Spaß mit den Eltern und den anderen Kindern im Wasser haben und dabei noch gymnastische Bewegungen machen.
Positive Wasserbewältigung und soziale Entwicklung
Spaß im Wasser und die Förderung der Bewegung stehen immer im Vordergrund des Babyschwimmens. Die Eltern erlernen wichtige und vor allem sichere Griffe und Haltetechniken. Sie sehen, wie Ihr Baby die große Bewegungsmöglichkeit im Wasser ausnutzt. Durch das gemeinsame Erleben und dem intensiven Körperkontakt wird die innige Beziehung zwischen Baby und Eltern gefördert. Die soziale Entwicklung profitiert durch engen Kontakt zu anderen Kindern und Eltern und dem gemeinsamen Erleben.
Förderung der Motorik
Babyschwimmen ermöglicht Säuglingen eine Fortbewegungsmöglichkeit, bereits in einem Stadium, in dem eine Fortbewegung an Land noch nicht möglich ist. Durch das Wasser wird dem Baby eine Bewegungsfreiheit geboten, die jedem Säugling an Land verwehrt bleibt. Babyschwimmen hat somit für die Entwicklung aller Bewegungen eine herausragende Bedeutung.
Kräftigung der Organe
Es wird aber nicht nur die Motorik angesprochen, sondern auch die anatomische und organische Entwicklung des Babys wird positiv beeinflusst. Die körperliche Entwicklung wird durch die Wassererfahrung positiv beeinflusst, das Wasser wirkt auf alle Organsysteme, besonders auf die Atmung. Durch die Eigenschaften des Wassers (Nässe, Kälte, Auftrieb, Widerstand, etc.) wird die Wahrnehmungsfähigkeit, die noch bei vielen Kindern im Kindergarten- und Schulalter unzureichend ausgebildet ist, wesentlich verbessert.

Kleinkinderschwimmen (18 Monate bis 36 Monate)
Ein Übergang vom Babyschwimmen zum späteren selbständigen Schwimmen lernen.
Gerne können auch Kinder ohne „Schwimmkurserfahrung“ mit einsteigen.
Wichtig:
Wenn möglich sollten beide Elternteile bzw. eine weitere Begleitperson das Kind im Wasser begleiten, da viele Übungen zu dritt im Wasser stattfinden.
Bitte beachten Sie, dass Ihr Kind zu Beginn des Kurses mindestens 18 Monate alt ist.
Der Aufenthalt im Wasser dauert 35-40 Minuten.
Für alle Teilnehmer beginnt und endet der Kurs zur gleichen Zeit.
Weitere Utensilien wie Schwimmflügel, etc. werden nicht benötigt.
Das Kleinkinderschwimmen
Das Kleinkinderschwimmen bietet Kindern im Alter von 18 – 36 Monaten im Element Wasser einen idealen Bewegungsraum. Durch die Eigenschaften wie Druck, Auftrieb, Widerstand und Wärmeleitfähigkeit ist Wasser bestens geeignet, die gesunde Entwicklung von Kindern zu fördern. Dabei wird nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige und motorische Entwicklung des Kindes positiv beeinflusst. Auch die soziale Entwicklung des Kindes wird beim Kleinkinderschwimmen durch die neuen sozialen Kontakte gefördert. In entspannter Atmosphäre und kleiner Gruppe wird Ihr Kind an das Element Wasser gewöhnt bzw. das Vertrauen zum Wasser gefestigt. Gemeinsam mit Ihnen genießt Ihr Kind das Wasser. Zusammen wird gespielt und gesungen. Nach und nach werden die Kinder an die ersten Übungen der Wassergewöhnung herangeführt. Wer mag, kann schon in diesem Kurs springen und tauchen sowie das Gleiten, Schweben und Ausblasen der Atemluft unter Wasser üben.
Kursinhalte
• Ihr Kind entdeckt auf neue Art und Weise das Element Wasser
• Wasserspiele mit anderen Kindern
• Aktive Bewegung für Ihr Kind im Wasser
• Austausch mit anderen Müttern/Vätern
• Schwimmen mit Schwimmhilfen
• spielerische Wassergewöhnung
• Kennenlernen und Erproben neuer Bewegungsformen
• Förderung des Sozialverhaltens
• Weiterentwicklung der koordinativen Fähigkeiten
• Ausleben des erhöhten Bewegungsbedarfs

Kinderschwimmen (Anfängerschwimmen) 5-12 Jahre
Für alle Teilnehmer beginnt und endet der Kurs zur gleichen Zeit.
Der Schwimmunterricht wird ohne Beisein der Eltern durchgeführt.
Weitere Utensilien wie Schwimmflügel, etc. werden nicht benötigt.
Bitte beachten Sie, dass Ihr Kind zu Beginn des Kurses mindestens 5 Jahre alt ist.
Leider können wir hier keine Ausnahmen machen.
Ab etwa fünf Jahren sollten Kinder in der Lage sein, Arm- und Beinbewegungen zum Schwimmen richtig zu koordinieren und die nötige Atemtechnik zu erlernen.
Jeder unserer Schwimmlehrer betreut maximal 6 Kinder, dadurch kann der Schwimmlehrer auf das unterschiedliche Lerntempo der Kinder besser eingehen. Neben dem reinen Lernen der Bewegungsabläufe gilt es auch, die Kinder besser an Wasser zu gewöhnen, sie sicherer und mutiger zu machen.
Das Kind muss in der Lage sein zu verstehen, was ihm erklärt wird – wie es also die Schwimmbewegungen machen soll. Ihr Kind sollte Spaß daran haben, Schwimmen zu lernen, wie bei jedem anderen Sport ist Zwang nicht hilfreich. Auch nicht, wenn das Kind unbedingt vor der Einschulung schwimmen können muss.
Das Wasser als Bewegungsraum zu entdecken, sich darin wohl zu fühlen, ist die am besten geeignete Form angstfrei schwimmen zu lernen.
Wir begleiten Ihr Kind auf diesem Weg, damit es seine Fähigkeiten mit Freude entdecken und entfalten kann. Wir lehren Ihr Kind jedoch auch, Risiken einzuschätzen und seine Grenzen zu erkennen.
Die Entwicklung ihrer Kinder zu unterstützen und zu fördern liegt uns am Herzen.
Mit Freude und Sicherheit erweitert sich die Erlebniswelt der Kinder. Unser Ziel ist es, Ihrem Kind die Freude am Element Wasser spielerisch zu vermitteln. Das gemeinsame Erleben, mit anderen Kindern fördert das Selbstwertgefühl und das Sozialverhalten wird gestärkt.
Kursinhalte:
(Die Kinder brauchen keinerlei Vorkenntnisse oder Schwimmkenntnisse für die Kurse)
• Unser Kursaufbau ist so gestaltet, dass in jeder Stunde das Schwimmen, Springen und Tauchen geübt werden. Jedoch sind diese Übungen in Spiele und interessante
Bewegungsaufgaben verpackt. Wichtiger Bestandteil des Unterrichts sind Spiele zur Verbesserung der Körperwahrnehmung, des Gleichgewichts, der Koordination und der Risikobereitschaft.
• Tauchübungen sind wichtig, um den Auftrieb effektiv zu erleben.
• Nur sichere Taucher werden sichere Schwimmer.
• Die Kinder sollen die Grundbegriffe des Brustschwimmens erlernen
• Das Ablegen eines Schwimmabzeichens (zum Beispiel Seepferdchen) ist nicht das Ziel und Bestandteil des Kurses. Im Preis inbegriffen ist ein separater Abnahmetermin des Seepferdchen Schwimmabzeichens.

Erwachsenenschwimmen
Der Kurs wird individuell in Kleingruppen (maximal 4- 6 Personen) betreut, damit der Schwimmlehrer die nötige Zeit hat, auf jeden einzelne/n Teilnehmer/In intensiv einzugehen.
Der Aufenthalt im Wasser beträgt 45 Minuten.
Schwimmhilfen etc. müssen nicht mitgebracht werden.
Bitte senden Sie uns für die Anmeldung zu dem Erwachsenenschwimmkurs eine E-mail an schwimmschule@top-life.de.
Für die Erwachsenenschwimmkurse stehen keine buchbaren Kurse fest.
Die Kurse entstehen auf Nachfrage und werden dann zeitlich festgelegt, wenn eine ausreichende Teilnehmerzahl für den Kurs besteht.
Der Einsatz von Schwimmhilfen unterstützt die einzelnen Lernschritte und Bewegungsabläufe werden automatisiert um ein pädagogisch sinnvolles Ergebnis zu erreichen.
Ziel des Kurses ist, die elementaren Bewegungsabläufe sportpädagogisch so zu vermitteln, dass der/die Übende in relativ kurzer Zeit in der Lage ist, das Brustschwimmen selbständig im öffentlichen Hallen-/Schwimmbad zu trainieren.